Wie lerne ich den Umgang mit Essgestörten, der die Krankheit nicht fördert?

Eine Essstörung ist eine Krankheit. Ich behandele essgestörte Menschen genauso, als wenn sie nicht erkrankt wären. Ich umsorge sie, ich setzte Grenzen, wenn ihr Verhalten mein Leben mit beeinträchtigt. Und ich halte selbst Grenzen ein: Keine Gespräche mit anderen über Betroffene- sondern mit Ihnen. Keine heimliche Kontrolle ihrer Handlungen. Ich unterstütze, wo Hilfe gewünscht wird- halte mich aber mit Vorschriften und Ratschlägen zurück. Von Schuldzuweisungen sehe ich ganz ab- es geht um eine Krankheit! Und ich habe Geduld- eine Essstörung kommt nicht über Nacht und Betroffene brauchen Zeit, gesund zu werden.

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