Welche Auswirkungen kann das suchtunterstützende Handeln auf die Angehörigen selbst haben?

Mit der Zeit dreht sich das Leben der Angehörigen nur noch um den Suchtkranken. Eigene Bedürfnisse werden zurück gestellt, um voll und ganz die häusliche Situation zu regeln, damit das Leiden nicht noch schlimmer wird. Häufig wird somit die Sucht und der Suchtkranke zum Lebensmittelpunkt der Angehörigen – sie vergessen sich selbst und vernachlässigen ihr eigenes Leben. Erst wenn Angehörige – mühsam - erkennen, dass sie dem Suchtkranken so nicht wirklich helfen, kann der Prozess des Loslassens beginnen - am besten mit professioneller Unterstützung -, um sich aus der verstrickten Beziehung und Situation zu lösen.

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