Welches Verhalten unterstützt die Sucht des Suchtkranken?

Häufig versuchen Betroffene ihr Trinkverhalten und die damit zusammenhängenden Folgen herunterzuspielen. Sie leugnen und vertuschen das Problem. Angehörige versuchen häufig, die Auswirkungen des Suchtverhaltens zu kompensieren; sie beschützen den süchtigen Menschen, indem sie ihn zum Beispiel beim Arbeitgeber krankmelden oder Gründe / Erklärungen für sein Trinkverhalten suchen. Andere Angehörige finanzieren das Suchtverhalten sogar, um einem Streit aus dem Wege zu gehen. Mit diesem vermeintlich helfenden Verhalten wird jedoch die Sucht des Betroffenen eher gefördert und in der Krankheitsverlauf verlängert. Bei dem suchtkranken Menschen entsteht  so kein ausreichend großer Leidensdruck, denn er wird ja in Schutz genommen und fühlt sich in seinem Verhalten noch bestärkt.

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